Fantasie@the Burg, unter diesem Motto stand das 6. Kulturprojekt des Landesverbandes der djo-deutsche Jugend in Europa auf der Wewelsburg. Vom 5. bis 8. Mai erfreuten sich rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem abwechslungsreichen Programm. Mit dabei auch der Folklorekreis Gütersloh. Märchen, Sagen und Zaubereien aus aller Welt hatte viele inspiriert, die sich einiges hatten einfallen lassen. Höhepunkte waren die abwechslungsreichen Workshops, die gemeinsam gestalteten Abende und ein Stationslauf zu diesem Thema.
Am Donnerstagnachmittag begrüßte Herbert Schnalle, Projektleiter der Veranstaltung alle und eröffnete somit die 4 märchenhaften Tage.
Das vielfältige Programm zeigte sich in den insgesamt neun Workshops. So gaben es ein Schattentheater und ein Theaterworkshop. Wer musikalisch etwas drauf hatte konnte sich beim Musikworkshop begeistern. Zum märchenhaften Singen lud der Folklorekreis Eurode ein. Etwas entspannter ging es im Workshop Märchenreise mit Harfenmusik zu. Eine professionelle Märchenerzählerin erzählte ein Märchen aus dem Kaukasus. Im schloßeigenen Kräutergarten konnten sich Kräuterbegeisterte in einem Workshop informieren. Es wurde allerdings auch reichlich gebastelt. So wurden Sockenpuppen und leckere Knusperhäuschen kreiert und begeistert von den vor allem jungen Teilnehmern aufgenommen. Der Folklorekreis Gütersloh beteiligte sich mit einem Krimispiel am gesamten Angebot. Eigens, König Drosselbart hatte die Aufgabe mit anderen Märchenfiguren den Mord an Schneewittchen aufzuklären. Die entgegen dem Märchen, dieses Mal nicht wieder aufgewacht war.
Am Freitagnachmittag konnten sich dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen einer Führung durch die Museumsräume der Burg über die Geschichte der Wewelsburg und des Paderborner Landes informieren.
Der Samstag begann mit einem Stationslauf zum Thema Märchen und Sagen, den die Danzdeel Salzkotten vorbetreitet hatten. Die teils vom Vorabend noch etwas müden Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten auf dem Burggelände verschiedene Aufgaben bewältigen. Schnell war der Ehrgeiz geweckt und der Spaß, den alle hatten, ließ die Müdigkeit vergessen.
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. So machten sich einige vom Folklorekreis Gütersloh auf den Weg nach Büren. Bei dem herrlichen Wetter lag es nahe sich in der Eisdiele ein Es zu gönnen. Aber auch vor dem Bürener Schloss war Zeit zum Relaxen.
Am Abschlussabend zeigten dann alle Gruppen nochmal, entweder etwas aus ihrem Workshop oder dass, was sie speziell für diesen Abend vorbereitet hatten. So spielte der Folklorekreis Gütersloh eine kurze Frequenz aus dem Krimispiel, bei dem am Ende der Täter/in (wer wird hier nicht verraten) vom Hofeigenen Kammerjäger abgeführt und ins tiefste Verlies gebracht wurde.
Am Sonntagmorgen nach dem Frühstück traten dann alle wieder den Heimweg an. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 6. Kulturprojektes waren der Meinung.
Es war eine gelungene Veranstaltung.
Die Mitglieder des Folklorekreis Gütersloh hatten auf Grund der Nähe zur Wewelsburg einen verhältnismäßig kurzen Rückweg.